Der grosse Tropfen Schnodder sinkt schnell zu Boden, so viel ist klar. Doch das Coronavirus ist winzig und kann in Mini-Tröpfchen auch länger in der Luft stehenbleiben. Diese Aerosole rücken immer mehr in den Fokus der Forschung.

Bei der Erforschung von Corona-Infektionswegen nehmen Wissenschaftler zunehmend sogenannte Aerosole unter die Lupe. Damit wird ein Gemisch aus festen oder flüssigen Schwebeteilchen – wie Partikel von Sars-CoV-2 – in der Luft bezeichnet.

«Wir sind ziemlich sicher, dass Aerosole einer der Wege sind, über die sich Covid-19 verbreitet», sagte der frühere Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, Gerhard Scheuch, in Gemünden (D) der Deutschen Presse-Agentur. Schmierinfektionen etwa spielten eine geringere Rolle.

 

 

 

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Die grosse Unbekannte: Welche Rolle spielen Aerosole?