Modellrechnung: Wind trägt ausgehustete Coronaviren weiter als gedacht

Nikosia − Die Windgeschwindigkeit hat im Freien einen deutlichen Einfluss auf die Entfernung, die mit dem Husten ausgestoene Trpfchen zurcklegen, bevor sie zu Boden sinken. Nach den in Physics of Fluids (2020; 32: 053310) vorgestellten Computerberechnungen knnte die 2-Meter-Abstandsregel bereits bei einer leichten Brise nicht ausreichen, um eine Exposition zu verhindern.

Die Fluiddynamik, ein Teilgebiet der Strmungslehre, erforscht die Gesetzmigkeiten von Teilchen in der Luft. Die Forscher beschftigen sich normalerweise mit aerodynamischen Effekten, die beispielsweise beim Starten und Landen von Flugzeugen entstehen. Die Forscher haben beispielsweise herausgefunden, warum Wirbelschleppen nachfolgende Flugzeuge zum Absturz bringen knnen.

Es gibt aber auch Fluiddynamiker, die sich mit der Flugbahn von Trpfchen beschftigen, die beim Hustenreiz an die Umwelt abgegeben werden. Dabei wurden bestimmte Gesetzmigkeiten erforscht, die Talib Dbouk und Dimitris Drikakis von der Universitt von Nikosia/Zypern jetzt am Rechner angewendet haben, um das Gefhrdungspotenzial von Menschen zu berechnen, die bei Husten SARS-CoV-2 ausstoen…

 

 

 

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